Bei der Anschaffung eines Seekajaks wird man vor die Frage gestellt, welches Material es denn sein soll. Mit diesem Beitrag versuchen wir bei der Entscheidungsfindung zu helfen.
Passender, nicht besser
Die Verfechter von laminierten Kajaks werden immer sagen, dass diese besser sind, was im Prinzip auch stimmt. Jedoch heisst das nicht, dass das bessere auch wirklich das passendere Kajak ist. Wichtig scheint mir, die Vorteile der beiden Varianten zu kennen und darum werden diese im Folgenden aufgelistet.
Vorteile laminierte Kajaks (Glasfaser, Aramid, Kevlar und/oder Karbon):
- weniger Gewicht (Achtung: das muss nicht immer der Fall sein!)
- reparierbar
- härteres Material (weniger Verformungen)
- weniger Reibung
Vorteile Plastik Kajaks (Polyethylen):
- weniger anfällig auf Schäden (robust und schlagfest)
- preiswerter
Die entscheidenden Faktoren
Oftmals spielt der Preis eine wichtige Rolle beim Kauf eines Kajaks. Da hat Plastik im Normalfall die Nase vorne. Dies sollte aber nicht der einzige Entscheidungsgrund sein. Eine wichtige Rolle spielt das Gewicht des Kajaks. Wer sein Kajak viel tragen oder auf das Autodach heben muss, dem empfiehlt sich ein laminiertes Kajak. Das Gleiche gilt für ambitionierte Freizeitpaddler oder Fitnesspaddler, welche das Seekajak als Trainingsgerät anschauen. Anderseits eignet sich das Plastik-Kajak bei steinigem Seeufer, schwer zugänglichen Ein- und Ausswasserungsorte oder wenn man von sich weiss, dass sorgsamer Umgang nicht zu seinen Stärken gehört. Gerade Letzteres verlängert zwar auch beim Plastikboot die Lebensdauer, jedoch ist beim laminierten Kajak ein sehr sorgfältiger Umgang, Trocknen des Bootes nach Gebrauch und sofortiges Reparieren von kleinsten Schäden zwingend.
Der Tipp zum Schluss
Eine gute Beratung und das Testen der Bootstypen macht auf jeden Fall Sinn. Bei uns bekommt ihr beides und unsere Auswahl von Seekajaks findet ihr unter folgendem Link: https://www.kanuwelt-shop.ch/kajaks-1/
Beste Paddler-Grüsse,
Reto